Die Aufstiegsrunde denkbar knapp verpasst, müssen die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg nun in der Playdowns genannten Abstiegsrunde ran: Da die Heimspiele gegen Hersbruck (30:30) und Rohr/Pavelsbach (27:30) nicht gewonnen werden konnten, soll dies nun auswärts beim SC Eltersdorf (4:6 Punkte) gelingen. Die Mittelfranken haben bislang nur eine Partie in den Playdowns absolviert und diese am vergangenen Sonntag bei der HG Hemau/Beratzhausen mit 24:27 verloren. Eltersdorf ist für die HG (7:5) ein ziemlich unbeschriebenes Blatt, sodass sich Trainer Roman Will in der Vorbereitung auf sein Team fokussiert. Das hat in den vergangenen beiden Partien jeweils 30 Gegentore kassiert: eindeutig zu viel, um erfolgreich zu sein. Dass die Ambergerinnen durchaus eine gute Abwehr spielen können, haben sie in der Vorrunde gegen die Spitzenteams mehrere Male bewiesen. Am einfachsten kann man Gegentore durch eigene Treffer verhindern: Deshalb müssen die Oberpfälzerinnen in der Offensive effizienter agieren: „Die Wurfquote muss hoch und die Anzahl der technischen Fehler deutlich reduziert werden“, fordert der Handballlehrer aus Pilsen. Wenn beides gelingt, stehen die Chancen auf Auswärtszähler gut. „Wir brauchen wieder mal ein Erfolgserlebnis und werden alles dafür tun“, sagt Will. Anwurf in der Sporthalle Emmy Noether in Erlangen ist um 15 Uhr.