Extrem ersatzgeschwächt mussten die Bezirksoberliga-Handballerinnen in der Abstiegsrunde am Samstag beim HC Hersbruck antreten. Das Team von Trainer Roman Will lieferte dabei über 60 Minuten eine kämpferisch sehr starke Leistung ab, konnte aber die 26:29(12:13)-Niederlage nicht verhindern.
Obwohl einige Spielerinnen aufgrund der Ausfälle auf ungewohnten Positionen ran mussten, gelang den Vilsstädterinnen ein Start nach Maß. Rechtsaußen Christina Beer, die mit neun Feldtoren ein überragendes Spiel ablieferte, sorgte nach knapp sechs Minuten für die 3:0-Führung. Der weitere Verlauf des ersten Durchgangs verlief dann mehr oder weniger ausgeglichen und die Gastgeberinnen aus Mittelfranken nahmen einen 13:12-Vorsprung mit in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel blieb Amberg – gut geführt von Ersatzspielmacherin Franziska Karl – lange dran, bis sich in der Schlussviertelstunde in der aufgehitzten Halle der Kräfteverschleiß bemerkbar machte. Hersbruck hatte mehr personelle Alternativen und zog wenige Minuten vor dem Ende auf 29:23 davon. Die HG ließ sich jedoch nicht hängen, bewies große Moral und konnte immerhin noch Ergebniskosmetik betreiben. Coach Will war dementsprechend zufrieden mit der Vorstellung und lobte sein dezimiertes Team für den großen Kampf.
HG Amberg:
Tor: Schobert, H. Ludwig
Feld: C. Beer 9, Schaller 6, Kardos 4, Karl 4/1, Lösch 3 sowie J. Beer, Sommer, L. Wrosch, P. Ludwig und Lehmeier.