(aro). Die Damenmannschaft der HG Amberg empfängt am Sonntag in der Handball-Bezirksoberliga die HSG Erlangen/Niederlindach.
Die Vilsstädterinnen beendeten am vergangenen Sonntag die Hinrunde mit einem genauso überzeugenden wie wichtigen 27:23-Sieg beim SV Buckenhofen. Dadurch distanzierten sie die Oberfranken deutlich und stehen mit 10:8 Punkten auf einem gesicherten Mittelfeldplatz mit Tuchfühlung zu Erlangen/Niederlindach, das bereits zwei Partien mehr ausgetragen und auch drei Minuspunkte mehr auf dem Konto hat. Das Hinspiel bei der HSG konnte die blutjunge Amberger Mannschaft – obwohl nur mit fünf Stammspielerinnen angetreten und erstmalig von A-Jugendlichen unterstützt – knapp für sich entscheiden.
Für Trainer Martin Feldbauer sind mittlerweile „aus den Gastspielern echte Alternativen geworden und der Stammkader hat sich im Vergleich zum Hinspiel auch wieder gefüllt“.
Erstmalig steht auch Abwehrchefin Karo Bodensteiner nach ihrer Babypause zur Verfügung, mit deren Rückkehr Feldbauer die wenigen Schwächen aus dem Buckenhofen-Spiel ausgemerzt sieht. Dementsprechend rechnen sich die Amberger auch vor heimischer Kulisse etwas aus.
Auch wenn die HG die letzten drei Vergleiche mit den Mittelfränkinnen gewinnen konnten, taten sie sich dabei immer schwer. Erlangen/Niederlindach verfügt über eine starke Rückraumachse und eine gute Torhüterin. Doch in diesen Bereichen müssen sich die Gastgeberinnen nicht verstecken, denn mit Katja Deml und Sabrina Maget haben die Ambergerinnen zwei der treffsichersten Schützinnen der Liga in ihren Reihen. Trainer Feldbauer sah in der Hinrunde „auch keine stärkere Torhüterin als unsere Nicole Schobert“ und nicht nur deswegen sollen die Punkte auch in der Oberpfalz bleiben. Zwei weitere Zähler würden die HG schon zum Rückrundenauftakt dem Klassenerhalt schon ganz nahe bringen. Anwurf ist um 16 Uhr in der GMG-Dreifachturnhalle.
HG Amberg:
Tor: Schobert, Geitner
Feld: Hillen, Lösch, Maget, Frisch, Engelbrecht, Deml, Bodensteiner, Hofmeister, Karl und Behringer.