(aro). Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg gewannen am Sonntag gegen die HSG Erlangen/Niederlindach mit 24:22(14:11).
Im Rückrundenauftakt mussten die Vilsstädterinnen auf Spielmacherin Julia Hofmeister verzichten. Trainer Martin Feldbauer überraschte deshalb den Gegner von Beginn an mit zwei Kreisläuferinnen, die auch gute Sperren für die verbliebenen Rückraumspielerinnen Sabrina Maget und Katja Deml stellten. Nach und nach stellte sich Erlangen/Niederlindach aber besser auf diese Maßnahme ein und die HG musste improvisieren. Feldbauer beorderte Selina Wrosch auf die Spielmacherposition, was die erst 17-jährige A-Jugendliche auch sehr gut löste. Durch eine offensiv überzeugende Leistung warfen sich die Oberpfälzerinnen einen 14:11-Vorsprung heraus.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste aus Mittelfranken mehrfach bis auf einen Treffer heran, da die Ambergerinnen – wie auch schon im ersten Durchgang – nicht schafften, die HSG-Rückraumwerferinnen zu stellen. Hier bemängelte der Amberger Trainer die fehlende Unterstützung für den Innenblock Sabrina Maget/Karolina Bodensteiner. Auch im Angriff lief es nicht mehr so gut wie noch im ersten Durchgang, doch Rechtsaußen Corinna Engelbrecht konnte mit wichtigen Treffern ihr Team in Front halten. Auch Torhüterin Nicole Schobert zeigte erneut eine gute Leistung, sodass die Mannschaft auch die harte direkte Rote Karte gegen Abwehrchefin Bodensteiner in der 49. Minute wegstecken konnte. Die HG brachte den 24:22-Erfolg über die Zeit und verbesserte sich mit nunmehr 12:8 Punkten auf den fünften Tabellenplatz. Trainer Martin Feldbauer: „Das waren wieder zwei ganz wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Ich muss meiner jungen Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen, dass sie gegen diesen starken Gegner beide Vergleiche gewonnen hat.“
HG Amberg:
Tor: Schobert, Geitner
Feld: Deml (8/3), Maget (6), Engelbrecht (3), Lösch , Frisch , Behringer (je 2), Hillen (1), Bodensteiner, sowie Wrosch und Karl.