Am Samstag steht für die Bezirksoberliga-Handballer der HG Amberg das letzte Spiel des Jahres 2022 an. Rückblickend überwiegt das Positive: Die Mannschaft schaffte unter Trainer Roman Will in der schwierigen Abstiegsrunde im Frühjahr den Klassenerhalt in der höchsten Spielklasse des Bezirks Ostbayern. In der Saison 2022/23 schickt sich unter Nachfolger Christof Heiduk an, den Ligaverbleib ein weiteres mal zu sichern. Aktuell sieht es mit 9:11 Punkten und Rang sieben im Zwölferfeld gut aus, ein Ruhekissen ist dies jedoch nicht. Die Mannschaften im Tabellenkeller punkten fleißig und kein Team ist abgeschlagen. Deshalb wäre es für die Amberger ideal, den Schwung aus dem überzeugenden 38:29-Heimsieg gegen den Tabellendritten Oberviechtach mitzunehmen, um mit etwas Zählbarem entspannter Weihnachten feiern zu können. Eine schwierige Aufgabe, denn der Tabellenvierte Forchheim (11:9) zählte in der Vergangenheit nicht zu den Lieblingsgegnern der Oberpfälzer. In den Play-downs im April und Mai konnten sich die Oberfranken jeweils durchsetzen. Forchheim verfügt über viele ehemalige Auswahlspieler, gefährlichste Werfer in dem ausgeglichen besetzten Team sind Linkshänder Philipp Opitz (62 Tore in zehn Partien) und Christoph Mach (43 Tore in acht Partien). Wenn es den Ambergern gelingt, effektiv abzuschließen und das Forchheimer Tempospiel zu unterbinden, dann ist etwas möglich. „Gegen Oberviechtach haben die Jungs gezeigt, dass sie richtig gut spielen können. Wir müssen es schaffen, noch mehr Konstanz in unserer Leistung abzurufen“, sagt Trainer Heiduk. Der letzte Eindruck vor einer Pause ist ja bekanntlich im Sport psychologisch nicht unwichtig und deshalb will das Team alles geben, die längste Auswärtsfahrt der Saison erfolgreich zu gestalten. Anwurf in der Forchheimer Realschule ist um 17.30 Uhr.
Voraussichtliche Aufstellung:
HG Amberg:
Tor: Raschke, Wismeth
Feld: Franz, Lulla, Lehmeier, Graf, Schatz, J. Schaller, Nachtman, B. Schaller, Andersch, S. Kistenpfennig und Rössle.