Am Samstag bezwangen die Herren 3 der HG Amberg in einer wahren Abwehrschlacht den bis dahin ungeschlagenen TV Wackersdorf 2 (14:2 Punkte). Die Gäste kamen mit sechs (6) Siegen und zwei (2) Unentschieden (jeweils 30:30) in die Vilsstadt. Entsprechend motiviert ist das Team aus dem Landkreis Schwandorf angetreten. Die jungen Wilden, mit einem Altersdurchschnitt von 26 Jahren, legten los wie die Feuerwehr. Nach 10 Minuten lagen die Gastgeber mit 1:5 zurück. Was in der Starthistorie der bdKs nur den dritten Platz belegt (Anm. d. Red.: 0:7 und 0:5).
Wie immer brauchen die Herren aus der Dritten mit einem Durchschnittsalter von 42 Jahren etwas länger bis der Turbo auf Touren kam. Wenn er aber läuft, dann läuft er! Dies mussten auch die Wackersdorfer erleben. Bis zur Halbzeit kämpfte man sich auf 9:10 heran und ging, wohlwissend das dies nicht Alles war, ziemlich zufrieden in die Kabine.
Teamchef Mohns stellt die sein Team noch einmal speziell auf die beiden Werfer des Gegners ein.
Im zweiten Durchgang brauchte der Turbo nicht so lange um die volle Leistung zu bringen. Durch gezielt trainierte Auslösehandlungen und konsequenten Drang zum Tor glich man beim 12:12 aus und zeigte wieder einmal eine konditionell herausragende Leistung. Der überragende Torhüter Lay fischte die Bälle weg und die junggebliebenen Alten zogen das Tempo in der ersten und zweiten Welle an. Über 16:13 und 21:15 legte man den Grundstein für den späteren Sieg. Das in dem Reserveteam des TVW Potential steckt zeigten
die Jungs dann in der Schlussphase. Sie holten Tor um Tor auf. Leider, für den Gast, kam dieser Endspurt zu spät. Die bdKs ließen nichts mehr anbrennen und gewannen das Spiel am Ende hochverdient mit 23:21.
Dieses a.K.-Spiel bringt zwar keine Punkte aber wichtige Erkenntnisse für die nächsten Spiele. Erstens müssen die Mechaniker (Trainer) den Turbo überprüfen und den Startzeitpunkt nach vorne verlegen und zweitens hat das Spiel gezeigt, dass man in dieser Liga jeden schlagen kann. So soll es dann auch sein.
HG Amberg:
Tor: Lay (Quote: 54%)
Feld: Neubauer (6), Schmid (5/1), Lobedann (4), Storch (3), Raithel (1), Winkelmann (1), Merz (1), Günther (1), Friedrich, Fahrnholz, Oeder