Eine große Chance auf Bonuspunkte ließen die Bezirksoberliga-Handballer am Samstag beim ESV 1927 Regensburg liegen. Gegen den ersatzgeschwächten Tabellenzweiten führten die Vilsstädter zur Pause mit 13:12, mussten sich nach einer deutlich schwächeren zweiten Hälfte dem Favoriten aus der Bezirkshauptstadt mit 25:30 geschlagen geben.
In den ersten 30 Minuten konnte sich Ambergs Trainer Christof Heiduk, wie schon in der Vorwoche beim Derby beim verlustpunktfreien Klassenprimus Auerbach/Pegnitz, über eine ausgeglichene erste Hälfte freuen. Besonders zu gefallen wusste die Verteidigung, die die Basis für die 13:12-Halbzeitführung bildete.
In der zweiten Hälfte schaukelte sich die Partie hoch, da die Unparteiischen mit ihren Entscheidungen hüben wie drüben nicht zu gefallen wussten und keine Ruhe reinbrachten. Den Hauptgrund für die spätere Niederlage sah Coach Heiduk aber in den eigenen Reihen. „Beim Stande von 27:24 verwerfen wir drei Konter in Folge. Da braucht man sich nicht wundern, wenn man am Ende ohne etwas Zählbares dasteht“, haderte Heiduk. „Letztendlich haben wir viel zu viele glasklare Möglichkeiten vergeben, was häufig im direkten Gegenzug bestraft wurde. Nach der tollen Vorstellung letzte Woche bin ich heute besonders über die zweite Hälfte enttäuscht, in der wir uns selbst demontiert haben.“ Die möglichen Punkte wäre wichtig im Kampf um den Klassenerhalt gewesen, wo in den kommenden Wochen viele Endspiele anstehen und eine bessere Chancenverwertung entscheidend sein wird.
HG Amberg:
Tor: Raschke, Wismeth
Feld: J. Schaller 6/2, B. Schaller 4/1, Graf, Lulla je 3, Franz, Schatz je 2, Nachtman 2/1, Andersch, S. Kistenpfennig und Rössle je 1 sowie Lehmeier.