Nachdem in den ersten beiden Spielen des Jahres 2023 die beiden Topteams der höchsten Spielklasse Ostbayerns auf die Bezirksoberliga-Handballer der HG Amberg gewartet hatten, kommt am Samstag mit dem TV Erlangen-Bruck III nun ein Team in die GMG-Dreifachturnhalle, das hinter den Vilsstädtern rangiert. Die Amberger liegen mit 9:17 Punkten auf Rang neun des Zwölferfeldes, direkt dahinter folgen die Mittelfranken mit 6:20 Zählern – eine klassische Vier-Punkte-Partie also. „Wir müssen das Spiel gewinnen, ohne Wenn und Aber“, sagt Ambergs Trainer Christof Heiduk, der nach der Niederlage beim Tabellenzweiten ESV 1927 Regensburg sauer war. „Gegen die ersatzgeschwächten Eisenbahner hätten wir etwas Zählbares mitnehmen müssen, aber nach der Pausenführung haben wir im zweiten Durchgang zu viel verballert“, ärgerte sich der Übungsleiter über die verpasste Chance auf Bonuspunkte. Das Spiel ist aber nicht mehr zu ändern und Heiduk erwartet, dass sein Team nun gegen Erlangen-Bruck fokussierter auftritt. Im Hinspiel konnte „Brooklyn United“ mit 35:27 die Oberhand behalten, allerdings war die von Eldridge Herzberger betreute Mannschaft damals auch von einigen Akteuren aus der Reserve verstärkt worden. So oder so stehen im Kader viele Akteure mit höherklassiger Erfahrung, die mit allen Wassern gewaschen sind. „Da müssen wir in der Abwehr höllisch aufpassen und gleichzeitig im Umschaltspiel auf die Tube drücken, denn dort ist der TV verwundbar“, nennt Heiduk Auszüge aus dem Matchplan. Mit einem Sieg können die Oberpfälzer einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Mannschaft und Trainer hoffen deshalb auf eine stimmungsvolle Kulisse, denn die Brucker sind nicht gerade für ihre Schlachtenbummler bekannt. Mit dem Heimvorteil im Rücken soll der wichtige zweier diesmal der HG gehören. Anwurf ist um 18 Uhr.
Voraussichtliche Aufstellung:
HG Amberg:
Tor: Raschke, Wismeth
Feld: Andersch, Franz, Rössle, Nachtman, Lulla, S. Kistenpfennig, Graf, Lehmeier, J. Schaller, B. Schaller und Schatz.