Zu einer auswärtsteamunfreundlichen Anwurfzeit reisen die Bezirksoberliga-Handballer am Sonntagabend zur HSG Erlangen/Niederlindach. Die Partie wird um 18 Uhr in der Seebachgrundhalle in Heßdorf-Hannberg angepfiffen werden.
„So eine Zeit mag niemand, aber wir können es nicht ändern. Wir können aber gut spielen und uns für die Hinspielniederlage revanchieren“, nennt HG-Trainer Christof Heiduk das Ziel. Beim ersten Vergleich zogen die Oberpfälzer in eigener Halle klar mit 24:30 den Kürzeren. Damals war Erlangen-Niederlindach noch in der Spitzengruppe der BOL platziert, mittlerweile sind die HSG und die Amberger mit jeweils 15:17 Punkten Tabellennachbarn. „Nachdem in Sachen Klassenerhalt nichts mehr anbrennen sollte, würden wir gerne noch den ein oder anderen Rang gut machen.“ Mit einem Erfolg bei Erlangen/Niederlindach würden die Gäste mindestens das Heimteam tabellarisch einholen. Die Form stimmt bei der HG, die zuletzt drei Partien in Serie für sich entscheiden konnte. „Die Jungs sind gut drauf und heiß“, hatte Heiduk nach dem 34:29-Heimerfolg über den TV Altdorf vor Wochenfrist zufrieden festgestellt. Das ist eine Voraussetzung, um beim aktuellen Siebten erfolgreich zu sein. Die Auswärtsbilanz in zahlreichen Duellen ist nicht besonders prickelnd und es wäre dringend an der Zeit, daran ein wenig zu feilen. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Torhüter Christian Wismeth, der in der zweiten Hälfte gegen Altdorf verletzt ausgeschieden war. Heiduk hofft, ansonsten alle Spieler an Bord zu haben und ein schlagkräftiges Team aufzubieten. Das Hauptaugenmerk der Deckung muss auf Lukas Stübinger (96 Treffer) und Robin Schmieding (85) liegen, die beide in den Top 20 der besten BOL-Werfer vertreten sind.