Für die Bezirksoberliga-Handballer steht am Samstag das letzte Auswärtsspiel der Saison 2022/23 auf dem Programm: Der Tabellenachte aus der Vilsstadt (17:23 Punkte) gastiert beim Fünften (24:16). Nachdem am vergangenen Sonntag die TS Herzogenaurach den Abstand auf Amberg auf zwei Zähler verkürzen konnte, ist das Duell mit „OVI“ kein Spiel um die goldene Ananas. Die Mittelfranken sollten für den Fall des Abstiegs der ostbayerischen Teams HC Sulzbach und TV Erlangen-Bruck II aus der Landesliga tunlichst auf Abstand gehalten werden, denn dann wäre auch Rang neun ein Abstiegsplatz. Herzogenaurach muss am Sonntag seinerseits in Roding punkten, um die Oberpfälzer noch einholen zu können. „Wir wollen nicht auf die Ergebnisse in den anderen Hallen schauen und sind froh, dass wir alles selbst in der Hand haben. Die Aufgaben sind anspruchsvoll, aber nicht unlösbar“, blickt Christof Heiduk auf die Duelle mit Oberviechtach und am letzten Spieltag gegen Hersbruck voraus. Das Heimteam von Trainer Jan Vetrovec spielt als Aufsteiger eine tolle Saison und ist die einzige Mannschaft, die Meister SG Auerbach/Pegnitz einen Punkt abknöpfen konnte. Zudem möchte sich Oberviechtach sicher für die 29:38-Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren. Mit Michael Fleischer (142 Tore), Maximilian Fütterer (86) und Tobias Wild (84) stehen drei HV-Angreifer in den Top 25 der Torschützenliste. „Ich erwarte einen in seinem letzten Heimspiel sehr motivierten Gegner und eine stimmungsvolle Kulisse“, sagt HG-Coach Heiduk. „Da müssen wir kämpferisch alles investieren und trotzdem mit kühlem Kopf agieren.“ Die Mannschaft hofft in dieser wichtigen Partie auf eine große Anzahl von Schlachtenbummlern und dass im Nachgang der Klassenerhalt gefeiert werden kann. Anwurf in der Gymnasiumhalle ist um 18 Uhr.