(aro). Die Damenmannschaft der HG Amberg empfängt am Samstag in der Handball-Bezirksoberliga den HC Weiden.
Die Gäste liegen derzeit mit vier Punkten Rückstand hinter dem wohl aufstiegsunwilligen Führungsduo aus Obertraubling und Winkelhaid. Will Weiden jedoch von dem kolportierten Verzicht profitieren, müssen sie sportlich auf Rang zwei vorrücken, da der Drittplatzierte kein Aufstiegsrecht besitzt. Fehlende Motivation dürfte also kein Problem für die Max-Reger-Städterinnen sein, die in Franziska Scheideler laut Einschätzung von HG-Trainer Martin Feldbauer „eine der drei stärksten Spielerinnen der Bezirksoberliga“ verfügen. „Die darf aber ruhig 15 Tore, wenn wir es schaffen, Weiden ins Positionsspiel zu bringen und wie in Buckenhofen den ein oder anderen Konter zu setzen“, ergänzt der Coach. Das Gegenstoßspiel war in den vergangenen beiden Begegnungen schon allein kräftebedingt das Problem, da sowohl gegen Obertraubling und Altdorf gleich mehrere wichtige Spielerinnen überhaupt nicht oder nur angeschlagen zur Verfügung standen. Personell sieht es etwas freundlicher aus, da nicht nur die Routiniers Karo Bodensteiner und Julia Hofmeister, sondern auch die „studentische Aushilfskraft“ Lisa Messer ins Aufgebot zurückkehren. Mit Kreisläuferin Kathi Frisch fehlt allerdings erneut eine Stammkraft. Der Knackpunkt im Hinspiel: Amberg musste mit dem Stamm 60 Minuten durchspielen, Weiden konnte seinen Leistungsträgerinnen ab und an die nötigen Pausen gönnen und ihr Tempospiel so durchziehen. „An dieser Konstellation wird sich nicht viel ändern, jedoch haben wir einen großen Pluspunkt – die Torhüterposition“, analysiert Feldbauer die Voraussetzungen. Die junge Mannschaft setzt zudem auf den Heimvorteil im Derby. Anwurf ist um 15 Uhr.
HG Amberg:
Tor: Schobert
Feld: Maget, Deml, Engelbrecht, Hillen, Hofmeister, Lösch, Karl, Behringer, Messer und Bodensteiner.