Zum bereits drittletzten Heimspiel der Saison 2023/24 empfangen die Bezirksoberliga-Handballer der HG Amberg am Samstag um 19 Uhr in der GMG-Dreifachturnhalle die HSG Erlangen/Niederlindach.
Der Gegner raus Mittelfranken blickt auf viele gemeinsame Jahre mit der HG in der höchsten Spielklasse Ostbayerns zurück, doch nach dieser Saison trennen sich erst einmal die Wege. Nach der 24:32-Heimniederlage gegen Eckental vor Wochenfrist ist Erlangen/Niederlindach (4:30 Punkte) rechnerisch abgestiegen. Nach guten Mittelfeldplatzierungen in den Vorsaisons brachte die HSG heuer einfach kein Bein auf den Boden und hat dementsprechend die rote Laterne des Tabellenletzten inne. Ziel des Teams wird sein, sich ordentlich zu verabschieden und dann einen neuen Anlauf in der Bezirksliga zu nehmen.
Das Thema hatten die Amberger vor einigen Jahren auch zu meistern. Die Vilsstädter spielen aktuell die beste Saison seit dem Wiederaufstieg und haben als Fünfter (21:13) das Gespenst des verschärften Abstiegs so gut wie vertrieben. Ein Erfolg über Erlangen/Niederlindach könnte dieses Ziel aber bereits perfekt machen . Mit ihrer Heimstärke – nur eine Niederlage in acht Partien – wollen die Amberger ihrer eindeutigen Favoritenstellung auch gerecht werden. „Unterschätzen dürfen wir den Gegner keineswegs. Die haben nichts mehr zu verlieren und können völlig befreit aufspielen“, blickt HG-Trainer Christof Heiduk voraus. „Wir wollen – trotz des schweren Restprogramms – auf der Zielgeraden nicht nachlassen und sehr gerne die Platzierung unter den ersten Fünf verteidigen“, so der Übungsleiter. Zwischen dem Tabellendritten Eckental (22:12), dem Fünften aus Amberg (21:13) und dem Siebten aus Roding (20:14) liegen gerade einmal zwei Zähler. „Nochmal alles reinwerfen und dann werden wir sehen, was am Ende rauskommt. Ich bin jedenfalls optimistisch“, nennt Heiduk die Devise und sein Bauchgefühl.