(aro). Die Damenmannschaft der HG Amberg unterlag am Samstag in der Handball-Bezirksoberliga dem SV Buckenhofen mit 21:22(10:13).
Die dritte Heimniederlage in Serie mit einem Treffer Differenz war hausgemacht. Zwar gingen die Stammkräfte im Rückraum angeschlagen in die Partie, doch das wollte Trainer Martin Feldbauer nicht als Ausrede gelten lassen: Sein Team hatte dennoch alle Möglichkeiten, die Partie zu seinen Gunsten zu entscheiden. Das Hauptproblem an diesem Nachmittag waren die Passqualität und auch das Fangen des Spielgeräts, sodass die alles andere als starke Buckenhofener 3:2:1-Deckung häufig Zugriff auf die HG-Angreiferinnen bekam. Da auch die Würfe zu häufig Beute der Gästetorhüterin wurden, gingen die Oberpfälzerinnen mit einem 10:13-Rückstand in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel wurde es trotz der mahnenden Worte Feldbauers nur unwesentlich besser. Die Gastgeberinnen standen sich zu oft selbst im Weg – unter anderem wurden vier Strafwürfe vergeben – und verpassten so die mögliche Vorentscheidung. Bezeichnend dann der letzte Angriff: Die HG hatte sich das 21:21-Unentschieden erkämpft und mit Ballbesitz dann die Möglichkeit, sich doch noch den Zweier zu holen. Amberg schloss aber zu früh ab, scheiterte am Block und lief in einen Konter, der praktisch mit der Schlusssirene sogar die 21:22-Niederlage bedeutete. Obwohl das Saisonziel Klassenerhalt vorzeitig in trockenen Tüchern ist, war Trainer Feldbauer mächtig angefressen über die genauso unglückliche wie vermeidbare Niederlage und nahm sein Team für das kommende Heimspiel gegen Wackersdorf in die Pflicht: „Ich erwarte da eine Reaktion der Mannschaft und ein Ende der schwarzen Serie.“
HG Amberg:
Tor: Schobert
Feld: Deml (7/2), Maget (4), Messer, Hofmeister (je 3), Frisch (2), Lösch, Karl (je 1), sowie Bodensteiner.