Da wäre mehr drin gewesen: Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg unterlagen am Samstag bei der SG Mintraching/Neutraubling II mit 24:27(12:16). Bei der Rückkehr in die höchste Spielklasse des Bezirks Ostbayern kosteten sieben vergebene Strafwürfe den möglichen Auwärtssieg.
Die Vilsstädterinnen starteten mit einer 2:0-Führung, gerieten dann aber mit 3:7 in Rückstand. Angeführt von Nina Hagerer, die am Ende neun Treffer verzeichnete, kämpfte sich die Mannschaft von Trainer Roman Will aber zurück. In der 14. Minute gelang Rückkehrerin Hannah Nemeth der Ausgleichstreffer zum 8:8. Bis zum 11:11 verlief die muntere Partie auf Augenhöhe: Dann gelangen der Regionalliga-Reserve fünf unbeantwortete Treffer in Serie, da die Gäste vier Strafwürfe in Serie nicht verwandeln konnten. Zur Pause führte Mintraching/Neutraubling mit 16:12.
Nach dem Seitenwechsel holten die Gäste gestützt auf eine verbesserte Deckungsleistung auf. Beim Stande von 20:18 für die SG wurde, erneut vom Punkt, der Anschlusstreffer verpasst. Die Gastgeberinnen blieben in Front und konnten sich letztendlich den 27:24-Erfolg. „Die Mädels haben ein gutes Auswärtsspiel gezeigt, sich aber selbst nicht belohnt. Das ist schade, aber sieben verworfene Strafwürfe sind einfach zu viel. Dennoch können wir auf die Leistung aufbauen“, sagte ein über das Ergebnis enttäuschter HG-Coach Roman Will. Der Handballlehrer aus Pilsen hat nun bis zum 12. Oktober und dem Auswärtsspiel bei der SG Regensburg Zeit, weiter am Feinschliff zu arbeiten.
HG Amberg:
Tor: Bar
Feld: Hagerer 9/2, Lösch 6/1, Kardos 4/1, Schaller 3/2, Nemeth, Vogel je 1 sowie Sommer, Karl, Kiener, S. Wrosch, Lehmeier und Hertel