Die Bezirksoberliga-Handballer der HG Amberg mühten sich am Samstag zu einem 25:22(13:14)-Heimsieg gegen die HG Eckental. Die erfahrenen Mittelfranken waren der erwartet schwere Gegner und führten nach nur etwas mehr als sieben Minuten mit 6:1. Ambergs Trainer Christof Heiduk musste früh die Notbremse in Form einer Auszeit ziehen und rüttelte sein Team wach. Anschließend lief es auch deutlich besser für die Vilsstädter, die auf 5:6 verkürzen konnten. Fortan war aber wieder Sand im Getriebe, da die Oberpfälzer zu häufig am höherklassig erfahrenen Eckentaler Schlussmann Sebastian Peschko scheiterten. Die Chancenverwertung wurde dann erst zum Ende des ersten Durchgangs wieder besser, ein vergebener Strafwurf als Abschluss war dann symptomatisch für die ersten 30 Minuten.
Der 13:14-Rückstand zur Pause ließ aber alle Möglichkeiten und die Amberger waren hochmotiviert, es nach Wideranpfiff besser zu machen. Der Heimvorteil und die breitere Bank sollten dabei die Trumpfkarten sein. Die Deckung um den starken Keeper Dominik Raschke stand nach Wiederanpfiff richtig gut. Angeführt vom überragenden Werfer Jonas Rohrbach – Bruder Fabian musste angeschlagen geschont werden – kamen die Hausherren dann in der 44. Minute zu einer 21:17-Führung nach 44 Minuten. Offensiv wurde es im Anschluss wieder dünn, aber die Defensive agierte ließ so wenig zu, dass der 25:22-Erfolg ungefährdet war. „Im Angriff konnten wir leider nicht an die starke Leistung der Vorwoche anknüpfen. Dafür haben wir eine geile Abwehr ohne eine einzige Zeitstrafe gestellt und dann reichen eben auch mal 25 Tore für einen Sieg gegen einen unangenehmen Gegner, der noch anderen Teams Schwierigkeiten bereiten wird“, bilanzierte Ambergs Trainer Christof Heiduk. Mit 4:0 Punkten gehen die Amberger nun motiviert in die Trainingswoche vor dem Derby beim HC Sulzbach am kommenden Samstag.
HG Amberg:
Tor: Raschke, Kiener
Feld: J. Rohrbach 9, J. Schaller 4, S. Kistenpfennig 4/4, Arrak 3, Franz, Hörner, Kührlings, Ludwig, Schatz je 1 sowie Rössle und Niec.