Nichts zu holen gab es für die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg am Sonntagnachmittag beim TV Erlangen-Bruck: Der Landesliga-Absteiger war in allen Bereichen überlegen und sicherte sich einen 37:24(20:11)-Heimsieg.
Nach dem überzeugenden Heimsieg über Mitaufsteiger HC Hersbruck hatten sich die Vilsstädterinnen einen knapperen Spielausgang gewünscht, doch der Beginn der Partie ging komplett in die Hose. Die Gastgeberinnen aus Mittelfranken führten nach knapp acht Minuten bereits mit 6:0 und HG-Trainer Roman Will war früh zur Auszeit gezwungen. Trotzdem gerieten die Gäste zunächst weiter in Rückstand (1:10), bevor es dann im Angriff langsam besser wurde. Da Erlangen-Bruck aber genau so viele Tore erzielte, blieb es beim deutlichen Rückstand zur Pause.
In der Kabine wurden gute Vorsätze gefasst: In der 43. Minute hatte Amberg nach einem Doppelpack von Romina Somme rund Hannah Nemeth den Rückstand auf sechs Treffer verkürzt. Das blieb aber nur ein Strohfeuer, denn Erlangen-Bruck blieb die stärkere Mannschaft. Der TV baute so den Vorsprung sukzessive auf den 37:24-Endstand aus. „Erlangen-Bruck ist nicht ganz unsere Kragenweite, aber ich hatte mir schon eine bessere Leistung erhofft. Heute war nicht unser Tag und wir müssen uns gegen den HC Erlangen II am Samstag im Heimspiel in allen Bereichen steigern“, fasste HG-Trainer Roman Will Rück- und Ausblick zusammen.
HG Amberg:
Tor: Müller
Feld: Schmitt 5, Nemeth, Kardos je 4, Bienek, Schaller, Vogel je 3, Sommer 1, Karl 1/1 sowie Kiener, Lösch, Hertel und Besic.