Im letzten Spiel des Jahres 2024 konnten die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg nicht an die Galavorstellung beim Erfolg über den Tabellenzweiten HC Erlangen II anknüpfen:
Die Vilsstädterinnen unterlagen im Heimspiel dem HC Forchheim klar mit 21:28 (11:17). In der ersten Hälfte hielten die Ambergerinnen lange mit den Gästen aus Oberfranken mit: Nach einer Auszeit Forchheims in der 18. Minuten verloren die Oberpfälzerinnen aber den Rhythmus und den Anschluss: Der Ball wollte kaum mehr den Weg ins HC-Gehäuse finden und so sicherte sich Forchheim eine 17:11-Halbzeitführung.
Nach dem Seitenwechsel zeigte die Mannschaft von Trainer Roman Will ihre bekannten kämpferischen Qualitäten: Vier Tore in Serie brachten Amberg in der 48. Minute auf 18:20 heran. Duplizität der Ereignisse: Ab diesem Zeitpunkt lief offensiv erneut nur noch wenig zusammen und Forchheim sicherte sich ziemlich entspannt den Auswärtszweier. „Kämpferisch haben die Mädels alles gegeben, doch im Angriff waren wir nicht durchschlagskräftig genug. Die Schwächephase am Ende des ersten Durchgangs hat uns das Genick gebrochen“, bedauerte Will. Laut dem Handballlehrer aus Pilsen habe die Aufholjagd nach Wiederanpfiff
viel Kraft gekostet, zudem sei Forchheim an diesem Tag ausgeglichener besetzt gewesen. Mit Platz neun liegt der Aufsteiger (8:14 Punkte) im Soll, doch angesichts von zwei potenziellen ostbayerischen Absteigern aus der Oberliga sollte das Will-Team in der Rückrunde alles daransetzen, noch einen oder zwei Plätze in der Tabelle zu klettern. Eine gute Gelegenheit dazu bietet sich gleich im ersten Spiel des Jahres 2025 am 11. Januar, wenn die nur zwei Punkte entfernt liegende Regionalliga-Reserve der SG Mintraching/Neutraubling in der GMG-Dreifachturnhalle gastiert.
HG Amberg:
Tor: Müller, H. Ludwig
Feld: Schaller 8/5, Vogel 5, Lösch 4, Schmitt 2, Kardos, Kiener je 1 sowie Besic, Bienek, Hertel, Karl, Sommer und P. Ludwig