Nach vierwöchiger Weihnachtspause greifen die Bezirksoberliga-Handballer der HG Amberg am Samstagabend wieder zum Ball: Das neue Handballjahr startet gleich mit einem echten Klassiker, dem Derby gegen die HSG Nabburg-Schwarzenfeld. Neben dem Prestige steht für beide Teams auch in Sachen Tabelle einiges auf dem Spiel: Die Amberger wollen sich mit einem Sieg in der Spitzengruppe halten, die Gäste brauchen noch Zähler für den Klassenerhalt.
Die HG hatte vor dem Jahreswechsel das Spitzenspiel gegen Tabellenführer HC Forchheim knapp mit 28:30 verloren. Der erste Fleck auf der bis dato blütenweiße Heimweste bedeutet, dass die Vilsstädter aktuell drei Zähler hinter dem
Aufstiegsfavoriten aus Oberfranken notiert sind. „Die Niederlage war schade und auch vermeidbar, aber Forchheim hat auch andere Ambitionen als wir. Wir möchten weiterhin eine tolle Saison spielen und dann schauen wir, was am Ende dabei herausspringt“, sagt HG-Trainer Christof Heiduk. Gegen Nabburg/Schwarzenfeld sollen die Punkte auf jeden Fall in Amberg bleiben. Die Favoritenstellung ist auch nach dem 41:30-Auswärtserfolg der HG im Hinspiel geklärt, aber Derbys haben ja bekanntlich eigene Gesetze. „Die HSG wird hochmotiviert anreisen, da müssen wir konzentriert zu Werke gehen. Das wird alles andere als ein Selbstläufer“, sagt Heiduk. Gegen seinen Ex-Verein möchte der 34-Jährige natürlich doppelt gern gewinnen. „In erster Linie hoffe ich aber auf viele Zuschauer und einen Sieg zum Pflichtspielauftakt 2025“, sagt Heiduk. Anwurf ist um 19 Uhr