(aro). Die beiden beliebten Handball-Schiedsrichter Josef Sollner (HG Amberg) und Werner Guzik ( FC Schwarzenfeld) haben mit Ende der Saison 2013/2014 ihre gemeinsame Laufbahn beendet. Für die beiden 66-Jährigen war es die „ dritte Wochenend-Schiedsrichter-Ehe“ in den gemeinsamen 25 Jahren als Unparteiische und mehreren Hundert Spielen. „ Aber nun ist wirklich Schluss nach 36 Jahren, die Knie schmerzen zu viel “, bedauert Josef Sollner. Weit über die heimischen Grenzen hinaus waren beide im vergangenen Vierteljahrhundert im Einsatz. Im B- und A- Kader des Bayerischen Handball-Verbandes leiteten sie Spiele in allen Winkeln des Freistaats. Namhafte Spieler und Trainer lernten sie dabei kennen, zu einigen war das Verhältnis gar freundschaftlich. Guzik und Sollner leiteten mehr internationale Freundschaftsspiele als mancher Bundesliga-Schiedsrichter. Als absolutes Highlight bezeichnen beide ein Spiel im Jahre Spiel 1991 anlässlich der Halleneinweihung in Wackersdorf: Bundesligist und Euopapokalsieger TSV Milbertshofen kreuzte in einem hart umkämpften Match, das 28:27 endete, mit Zweitligist CSG Erlangen die Klingen. Während Josef Sollner zukünftig nur noch als Zuschauer seiner Sportart Handball bewohnen wird, macht Werner Guzik, in Personalunion Bezirksvorsitzender Ostbayerns, macht „noch etwas im Bezirk weiter“ – er sei ja schließlich auch zwei Monate jünger, so der Schiedsrichter mit Leib und Seele augenzwinkernd.